Was kostet ein gutes Smartphone?

Mit den Anschaffungskosten ist es bei einem Smartphone nicht getan. Foto © Scanrail stock adobe
Mit den Anschaffungskosten ist es bei einem Smartphone nicht getan. Foto © Scanrail stock adobe

Ohne Smartphone kommen die meisten heutzutage kaum mehr zurecht. Viele Menschen nutzen es nicht nur zum Telefonieren oder für das Verschicken von Textnachrichten. Es gilt auch als Unterhaltungsmedium, Navigationssystem und vieles mehr.

Wie viel ein Smartphone eigentlich kostet und welche Kosten man bei der Anschaffung berücksichtigen sollte, zeigt dieser Artikel.

Einmalige Kosten – Anschaffung des Smartphones

Die Kosten, die bei einem Smartphone auf der Hand liegen, sind die Kosten für das Smartphone selbst. Es gibt Geräte in unterschiedlichen Preisklassen. Grob lassen sich diese in drei Kategorien unterteilen. So ist sowohl für Menschen mit einem großen Budget als auch für Sparfüchse das Richtige dabei. Zudem kommen möglicherweise noch die Kosten für eine Handyversicherung hinzu.

Meist kosten Smartphones von bekannten Marken etwas mehr, sind jedoch auch langlebiger und leistungsstärker. Immerhin bietet zum Beispiel ein Samsung Galaxy S23 alles, was das Herz begehrt. Vergleichbares gibt für andere Smartphones wie das iPhone.

Wer es etwas günstiger möchte, kann selbstverständlich auch auf ein Produkt einer weniger bekannten Marke zurückgreifen. Allerdings sollten die verfügbaren Features und Leistungsmerkmale nicht darunter leiden. Hier gilt es, gründlich abzuwägen.

Stromverbrauch von Smartphones

Ein Smartphone verursacht nicht nur einmalige Kosten. Es ist auch mit laufenden Kosten zu rechnen, derer sich Verbraucher bewusst sein sollten. Vielen ist es nicht klar, wie viel sie regelmäßig für ihr Smartphone bezahlen.

Eine der unscheinbaren Ausgaben sind die Stromkosten. Immerhin haben auch mobile Endgeräte einen Stromverbrauch. Damit sie funktionieren, muss der Akku regelmäßig am Stromnetz aufgeladen werden.

Inzwischen sind Smartphones mit ihren vielseitigen Funktionen und den großen Displays nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Da sie täglich genutzt werden und das meist ziemlich intensiv, müssen sie auch jeden Tag an den Strom angeschlossen werden. Bei manchen Verbrauchern, bei denen das Smartphone nonstop in Betrieb ist, kann es sogar sein, dass sie es zweimal am Tag aufladen müssen.

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In einem Smartphone sind Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus verbaut. Diese sind nicht so leistungsstark wie die Akkus, die bis 2009 verwendet wurden. Dabei handelte es um Nickel-Metallhydrid-Akkus, die war mehr Leistung lieferten, aber giftiges Kadmium enthielten und daher heute nicht mehr verwendet werden.

Der Strombedarf eines durchschnittlichen Smartphones liegt bei 3,9 Kilowattstunden im Jahr. Geht man von einem mittleren Strompreis aus, der bei 30 Cent pro Kilowattstunde liegt, fallen 1,17 Euro im Jahr an. Somit kann man sagen: Smartphones sind durchaus Stromsparer – vor allem im Vergleich zu anderen Geräten, die täglich verwendet werden.

Noch mehr laufende Kosten – Der Handytarif

Stromkosten schlagen nicht wirklich zu Buche. Anders sieht es jedoch mit dem Handytarif aus. Wohl jeder Smartphonebesitzer verfügt auch über einen Vertrag mit einem Telekommunikationsanbieter. Dieser enthält mehr oder weniger Leistungen – je nachdem, was man gebucht hat.

Der Sinn und Zweck eines solchen Vertrages ist es, dass Nutzer eine SIM-Karte erhalten. Diese wird in das Smartphone hineingesteckt, um die jeweiligen Services nutzen zu können. Nur dadurch erhält man überhaupt erst eine Handynummer und bekommt Zugang zum Netz.

Zwar lassen sich Smartphones auch ohne SIM-Karte nutzen, doch dies macht nur wenig Sinn. Immerhin erhält man dadurch nur Zugang zum Internet über das WLAN, kann aber Dienste wie zum Beispiel WhatsApp gar nicht verwenden, da eine Handynummer nötig ist. Außerdem lassen sich keine Textnachrichten verschicken oder Telefonate führen.

Doch wie viel kostet ein solcher Vertrag nun? Tatsächlich schwanken die Preise auf dem Markt sehr stark. Jeder Anbieter hat andere Preise. So gibt es recht günstige Telekommunikationsanbieter und auch solche, die teure Tarife im Sortiment haben. Meist richten sich die Kosten nach dem verfügbaren Netz und seiner Qualität.

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Zusatzfunktionen Datenvolumen beim Handytarif

Außerdem gibt es jede Menge Zusatzfunktionen, die man nutzen kann. Ausschlaggebend ist auch das verfügbare Datenvolumen. Ein Tarif mit weniger Datenvolumen ist günstiger als ein Tarif mit einer hohen Menge.

Bei einigen Tarifen kostet es auch zusätzlich, wenn man SMS verschickt oder Anrufe tätigt. Die Alternative ist eine Flatrate, welche den Tarif zwar teurer macht, aber bei vielen Anrufen und Nachrichten zu einer Reduktion der Kosten führen kann.

Foto: © Scanrail / stock adobe

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).