Fenster – Kosten & Preise im Überblick

Die Kosten neuer Fenstern hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Foto AZ.BLT via Twenty20
Die Kosten neuer Fenstern hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Foto AZ.BLT via Twenty20

Die Gründe, um neue Fenster zu kaufen, sind von unterschiedlicher Natur. In vielen Haushalten lohnt sich der Austausch der Fenster, um dadurch Heizkosten zu sparen oder um eine bessere Schalldämmung zu bekommen.

Doch egal, ob man gerade ein neues Haus baut oder einen Altbau sanieren lässt – neue Fenster sind immer ein fester Bestandteil von jedem dieser Vorhaben. Dabei wird einem die Entscheidung beim Fenster kaufen durch die große Auswahl nicht gerade einfach gemacht. Wichtig sind Faktoren wie Design, Qualität, und letztendlich spielt für viele der Preis eine nicht unerhebliche Rolle.

Gerade heutzutage ist es viel einfacher geworden, die richtigen Fenster zu finden. Das lange Hin- und Herfahren in alle möglichen Fachgeschäfte und Baumärkte kann einem größtenteils erspart bleiben. Im Zeitalter des Internets ist es mittlerweile normal, dass man Angebote vergleicht, und dann die Fenster online kaufen kann.

Hier hat man den Vorteil, dass man viel mehr Angebote und Modelle in einer viel kürzeren Zeit vergleichen und so auch die gewünschten Fenster günstig kaufen kann. Doch Achtung! Auch beim Fenster Kaufen im Internet sollte man sich wie beim normalen Kauf vorher über Kriterien wie Wärmedämmwerte oder die Schalldämmung informieren.

Doch wovon hängen die Kosten für neue Fenster nun maßgeblich ab? Wir haben die wichtigsten Kostenfaktoren im Folgenden übersichtlich für Sie zusammengestellt.

Material

Das gewählte Material für die neuen Fenster ist einer der wichtigsten Kostenfaktoren. Einfache Kunststofffenster sind am günstigsten, während Holzfenster oder gar Fenster aus Aluminium deutlich mehr kosten. Die Wahl des Fenstermaterials hängt daher auch immer von dem zur Verfügung stehenden Budget ab.

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Wichtig: Behalten Sie in diesem Fall jedoch nicht nur die Kosten für die Anschaffung im Auge, sondern auch jene, die später beispielsweise für den Energieverbrauch des gesamten Gebäudes anfallen. So könnte es beispielsweise sein, dass die günstigeren Kunststofffenster Ihnen zwar in der Anschaffung zunächst Geld sparen, im Laufe der Jahre sich diese Ersparnis jedoch wieder relativiert, da durch sie mehr Wärmeenergie verloren geht. Eine genaue Berechnung ist hier also unbedingt anzuraten.

Art der Verglasung

Die Frage ist meistens: Wann lohnt sich der Kauf neuer Fenster? Es ist klar, dass man beim Bau eines Hauses neue Fenster braucht. Doch darüber hinaus gilt für Wohnungen mit Fenstern, die vor dem Jahr 2000 eingebaut worden sind, dass diese stark veraltet sind. Hier entstehen durch die geringe Wärmedämmung enorme Heizkosten. Es ist ratsam, in diesem Falle die Fenster gegen neue auszutauschen. Und genau hier spielt auch die Art der Verglasung eine wichtige Rolle, insbesondere im Hinblick auf die Wärmedämmung.

Als Richtwert für die Wärmedämmung dient der sogenannte U-Wert (Wärmedämmungskoeffizient). Der U-Wert gibt an, wie hoch der Wärmeverlust ist. Das bedeutet: Je niedriger der U-Wert ist, desto besser. Der U-Wert wird hauptsächlich durch die Dicke und die Wärmeleitfähigkeit der eingesetzten Materialien bestimmt. Bei modernen Standardfenstern liegt der U-Wert bei 1,3 W/m²K und bei Energiesparfenstern bei 0,8 W/m²K.

Um Heizkosten zu sparen sollte man sich also Fenster kaufen, die einen niedrigen U-Wert aufweisen. Bei modernen Wärmedämmfenstern ist das Glas mit einer dünnen Schicht aus Edelmetall beschichtet, welche lichtdurchlässig ist, aber gut isoliert.

Ein weiteres Kriterium, welches beim Fenster kaufen wichtig ist, ist die Schalldämmung. Gerade für Menschen, die an einer stark befahrenen Straße oder nahe der Autobahn wohnen, ist diese von großer Wichtigkeit. Hier sollte man auf den Schalldämmwert achten. Je höher der Schalldämmwert ist, desto besser. Der Schalldämmwert wird durch Faktoren wie dem Scheibengewicht und dem Scheibenzwischenraum beeinflusst.

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Je größer das Gewicht der Scheibe, also je dicker die Scheibe ist, desto höher ist der Schalldämmwert. Für Schallschutzgläser werden Scheibendicken verwendet, die größer sind als 6mm. Beim Scheibenzwischenraum nimmt der Schalldämmwert auch mit der Breite des Zwischenraums zu. Im Normalfall liegt die maximale Breite bei 24mm.

Also folgt daraus, dass beispielsweise bei einer dreifachen Verglasung die Fenster nicht unbedingt auch schalldämmender sind, da der Scheibenzwischenraum im Gegensatz zu einer zweifachen Verglasung kleiner ist.

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Farbe, Größe & Form

Dass große Fenster und solche mit komplizierter Form oder ungewöhnlichen Farben mehr kosten als einfache Standardfenster, dürfte nicht verwundern. Also sind auch diese Faktoren in die Kostenrechnung mit einzubeziehen. Am günstigsten ist es, bei einem Neubau oder auch bei entsprechender Sanierung bzw. Modernisierung Fenster in Standardmaßen einzuplanen, da diese oft von mehreren Herstellern und in verschiedenen Materialien verfügbar sind.

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Einflügelig oder mehrflügelig?

Und natürlich spielt auch die Bauform eine wichtige Rolle für die Kosten. So sind einflügelige Fenster deutlich günstiger und einfacher herzustellen als solche mit mehreren Flügeln, die dann auch entsprechend mehr kosten.

Gibt es staatliche Förderungen?

Sofern im Zuge einer Sanierung bzw. Modernisierung Fenster mit besserem Wärmedämmungskoeffizienten eingebaut werden, können diese entsprechend gefördert werden – etwa durch die KfW. Auskünfte hierüber erhalten Sie bei der KfW direkt oder bei einem Energieberater.

Fazit

Die Faktoren, welche die Kosten beim Fensterkauf bestimmen, sind äußerst vielfältig. Es gilt jedoch immer, nicht nur die Anschaffungskosten zu berücksichtigen, sondern auch die Folgekosten – zum Beispiel in Form des Energieverbrauchs. Oft zeigt sich, dass hochwertige und in der Anschaffung teurere Fenster letztendlich günstiger kommen, da sie die Energie besser einsparen als einfache Modelle mit günstigem Kaufpreis.

Foto: AZ.BLT via Twenty20

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).