Was kostet eine Fritteuse?

Für den Gebrauch daheim gibt es drei unterschiedliche Arten von Fritteuseb. Foto foomart via Twenty20
Für den Gebrauch daheim gibt es drei unterschiedliche Arten von Fritteuseb. Foto foomart via Twenty20

Für viele Gerichte benötigt man eine Fritteuse. Der Geschmack von Frittiertem ist unvergleichlich, weshalb sich viele Haushalte das ein oder andere Modell beschaffen.

Welche Fritteusenarten es gibt und mit welchen Kosten man rechnen sollte, zeigt dieser Artikel.

Welche Arten von Fritteusen gibt es?

Es gibt verschiedene Fritteusen, die man sich für zu Hause beschaffen kann. Je nachdem, welches Ergebnis man persönlich bevorzugt, ist ein anderes Modell empfehlenswert. Doch welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Fritteusen, und wie viel kosten sie?

Öl Fritteuse

Die Öl-Fritteuse gilt als die herkömmliche Fritteuse. Hier werden Speisen direkt in kochend heißem Fett oder Öl herausgebacken. Ein Fritteusen mit Öl Test hat ergeben, dass das geschmackliche Ergebnis sehr gut ist. Bei einer Temperatur von über 200 °C lassen sich Fleisch und Gemüse schnell und einfach frittieren.

Nachteilig an Öl-Fritteusen ist lediglich der hohe Reinigungsaufwand. Immerhin wird das Fett nicht immer wieder verwendet, sondern muss regelmäßig ausgewechselt werden. Außerdem gilt Fett häufig als ungesund, weshalb vielen die Verwendung einer Öl-Fritteuse nicht zusagt. Zudem muss gut gelüftet werden, damit der Geruch von Frittiertem nicht in der ganzen Wohnung hängt. Dennoch überzeugt der Geschmack.

Preislich liegt eine Öl-Fritteuse – je nach Hersteller – zwischen 50 und 100 Euro. Dabei spielt es eine Rolle, wie groß das Fassungsvermögen des Modells ist und welche Maximaltemperatur es erreichen kann. Zudem gibt es spezielle Modelle, die Fettspritzer vermeiden.

Heißluftfritteuse

Die Heißluftfritteuse gilt als die gesunde Alternative zu Öl-Fritteusen. Hier kommt kaum bis gar kein Fett zum Einsatz. Stattdessen werden Speisen mit heißer, rotierender Luft frittiert. Nachteilig an Heißluftfritteusen ist, dass Lebensmittel häufig etwas trocken werden. Auch der typisch-frittierte Geschmack ist weniger vorhanden.

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Dass Heißluftfritteusen jedoch so einfach zu reinigen sind, ist positiv anzumerken. Darüber hinaus sind die Speisen aus der Heißluftfritteuse nicht selten gesünder und somit auch für jeden, der bewusst auf seine Ernährung achtet, geeignet. Preislich liegt sie zwischen 100 – 200 Euro. Bei vielen Modellen sind die Komponenten spülmaschinengeeignet, sie sind digital und sogar über das Smartphone zu bedienen.

Kaltzonenfritteuse

Die Kaltzonenfritteuse ähnelt der Öl-Fritteuse. Auch hier kommen große Mengen Öl bzw. Fett zum Einsatz, und die frittierten Speisen bekommen dadurch den typischen Geschmack. Allerdings wird die Hitze durch verschiedene Zonen gut verteilt, was teilweise noch bessere Ergebnisse bietet und die Bildung von potenziell krebserregenden Stoffen wie Acrylamid verhindert. Dies ist bei herkömmlichen Öl-Fritteusen hin und wieder ein Problem, da die Temperatur 170 °C übersteigt.

Kaltzonenfritteusen gibt es bereits ab 30 Euro, können aber auch bis zu 200 Euro kosten. Viele Modelle sind für die Gastronomie konzipiert, da sie hier besonders gern verwendet werden. Außerdem spielt das Fassungsvermögen bei den Preisen eine Rolle. Kleine Kaltzonenfritteusen sind meist günstiger als sehr große Modelle. Ebenso hängt die Leistung vom Preis ab. Wer ein leistungsstarkes Modell sucht, sollte bei Produkten ab 60 Euro zu suchen beginnen.

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Fritteuse reinigen – Unsere Tipps

Vor allem bei einer herkömmlichen Öl-Fritteuse kommt viel Öl zum Einsatz. Je nachdem, wie häufig sie verwendet wird, muss sie oft gereinigt werden. Das Fett bzw. Öl, das man zum Frittieren verwendet, kann nicht ohne weiteres ständig wiederverwendet werden.

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Bei einer ein- bis zweimaligen Verwendung in der Woche sollte man die Öl-Fritteuse mindestens einmal im Monat reinigen. Altes Fett muss zunächst abkühlen und wird anschließend entsorgt. Lässt man es nicht abkühlen, läuft man Gefahr, sich zu verletzen.

Wenn das Fett aus der Fritteuse weggeschüttet wurde, wischt man sie mit einem Küchenkrepp grob aus. Vor allem die Bereiche unter dem Rand sollten gründlich gereinigt werden, da sich hier schnell Fett ablagert. Sind grobe Rückstände entfernt, wird die Fritteuse mit Wasser und Spülmittel bis zur Maximallinie aufgefüllt. Diese Lösung lässt man einige Minuten einwirken. Danach kommt am besten eine Spülbürste zum Einsatz, damit sich das Fett gut löst. Das Wasser kann danach einfach weggekippt werden.

Für besonders saubere Ergebnisse wiederholt man den Vorgang mit einer Mischung aus Wasser und Essigessenz. Anschließend wird die Fritteuse mit sauberem Wasser nachgespült. Den Korb kann man bei vielen Modellen einfach in die Spülmaschine geben. Andernfalls lässt man ihn am besten für eine halbe Stunde in heißem Wasser mit Spülmittel einweichen und schrubbt ihn danach mit einer Spülbürste sauber.

Befindet sich außen auf der Öl-Fritteuse ein Fettfilm, so sollte man zu Essigessenz, Soda oder Backpulver greifen. Häufig ist dieser Film sehr hartnäckig und lässt sich nur schwer von dem äußeren Plastik entfernen. Es hilft auch, einen Geschirrspüler-Tab in Wasser aufzulösen und die Fritteuse mit einem weichen Tuch oder einer Spülbürste zu reinigen.

Heißluftfritteusen sind viel unkomplizierter in der Reinigung. Hier ist vieles meist spülmaschinengeeignet, sodass man nicht selbst putzen muss. Damit man keinen zu hohen Reinigungsaufwand hat, sollte der Garkorb nach jeder Nutzung gereinigt werden. Das Innere sowie die Heizstäbe müssen nur dann gesäubert werden, wenn sich viel Rauch entwickelt oder der Geschmack unangenehm ist. Hier kommt am besten Wasser mit etwas Zitronensaft zum Einsatz. Schon lassen sich Rückstände einfach entfernen.

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Fazit

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Fritteusen. Für welches Modell man sich entscheidet, hängt von den eigenen Präferenzen ab. Preislich liegen die meisten Fritteusen im gleichen Niveau, wobei man für Qualität nicht die günstigsten Modelle wählen sollte.

Foto: foomart via Twenty20

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).