Exklusive Kreditkarten – Kosten & Leistungen

Was kosten Kreditkarten, und welche Leistungen bieten sie? Foto: MargJohnsonVA via Envato
Was kosten Kreditkarten, und welche Leistungen bieten sie? Foto: MargJohnsonVA via Envato

Ohne Kreditkarten geht in der modernen Wirtschaft kaum noch etwas. Ob beim Einkauf im Internet, auf Reisen oder ganz einfach an der Tankstelle – zahlen mittels Kreditkarte ist bequem, einfach und sicher.

Alle in Deutschland erhältlichen Kreditkarten stammen von insgesamt vier Anbietern. Diese sind: MasterCard, Visa, American Express und Diners Club. Teilweise werden die Karten von Banken ausgegeben (MasterCard / Visa), teilweise aber auch direkt von den Kartengesellschaften. Es stehen jeweils unterschiedliche Varianten zur Auswahl, von denen insbesondere die exklusiven Angebote wie Gold- oder Platinkarten in letzter Zeit aufgrund ihrer vielfältigen Zusatzleistungen immer beliebter werden. Die Zahlungen können auch Kleinunternehmer übers kostenlose Geschäftskonto abwickeln.

Die verschiedenen Abrechnungsmodelle der Kreditkarte

Man unterscheidet die verschiedenen Kreditkarten vor allem anhand ihrer Abrechnungsverfahren. Folgende Verfahren sind mittlerweile verbreitet:

Debitkarte

Die sogenannte Debitkarte ist in Deutschland vor allem als EC-Karte bekannt. Die Abrechnung von Ausgaben erfolgt hier direkt nach der Belastung der Karte. Als „Kreditkarte“ wird diese jedoch meist nicht bezeichnet.

Chargekarte

Die Chargekarte ist der klassische Typ der bei uns bekannten Kreditkarte. Die Abrechnung erfolgt auf monatlicher Basis, der Karteninhaber erhält eine Rechnung über die getätigten Ausgaben. Auf diesem Modell basieren z. B. die verschiedenen Karten von Amex oder Diners Club.

Daily-Chargekarte

Die Daily-Chargekarte ist eine Kombination aus Debit- und Chargekarte. Sie kann mit einem Guthaben aufgeladen werden, enthält aber auch einen finanziellen Verfügungsrahmen, der bei aufgebrauchtem Guthaben genutzt werden kann.

Prepaid-Karte

Dieses Kartenmodell wird auch als „Kreditkarte ohne Schufa“ bezeichnet. Im Grunde genommen handelt sich hier gar nicht um eine Kreditkarte, da die Karte vor der Verwendung mit einem Guthaben aufgeladen werden muss und dem Nutzer somit keinen Kredit einräumt. Bei exklusiven Kreditkarten ist diese Variante allerdings kaum zu finden.

Virtuelle Kreditkarte

Ein neuartiger Kartentyp insbesondere zur Verwendung im Internet. Der Nutzer erhält dabei nur die notwendigen Daten (Kartennummer, Ablaufdatum, Prüfziffer), eine physische Karte wird nicht ausgegeben.

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Gebühren für eine Kreditkarte

Für die Nutzung der Kreditkarte fallen verschiedene Gebühren an. Nicht alle Gebühren werden von allen Anbietern berechnet, so fällt beispielsweise bei einigen Anbietern die monatliche oder jährliche Grundgebühr weg, andere berechnen keine Gebühr für die Registrierung und die Kartenausgabe. Exklusive Kreditkarten können hingegen mit sehr hohen Gebühren verbunden sein.

Bei einem Kreditkartenvergleich spielen insbesondere die vom Anbieter berechneten Zinsen eine ausschlaggebende Rolle. Hier ist es der effektive Jahreszins, der die verschiedenen Angebote miteinander vergleichbar macht.

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Kreditkartenlimit: Faktoren & Optimierungsmöglichkeiten

Gerade bei exklusiven Kreditkarten spielt das Kreditlimit immer eine wichtige Rolle. Das Kreditkartenlimit, also die Höhe des persönlichen finanziellen Verfügungsrahmens, hängt immer von der Bonität des Karteninhabers ab. Die Bonität wiederum wird anhand mehrerer Faktoren festgestellt und eingeschätzt.

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So spielt auf der einen Seite das Einkommen eine sehr wichtige Rolle, andererseits aber auch das Zahlungsverhalten des Kunden in der Vergangenheit. Dieses wird anhand der Einträge in der Schufa-Akte und in anderen Kreditauskunfteien ermittelt. Aber auch die Frequenz der Nutzung der Kreditkarte in der Vergangenheit spielt eine Rolle hinsichtlich der Höhe des finanziellen Verfügungsrahmens.

Wer seinem Kartenanbieter beweist, dass er die Kreditkarte regelmäßig nutzt und die aufgelaufenen Umsätze zuverlässig wieder zurückführt, der genießt ein höheres Vertrauen und wird letztendlich auch einen entsprechend größeren Verfügungsrahmen bekommen.

Üblich ist es, bei einwandfreier Bonität ein Kreditkartenlimit von etwa 2 bis 4 Monats-Nettogehältern festzulegen. Es kommt allerdings diesbezüglich auf das Kreditinstitut selbst an, einige Banken sind die großzügiger, andere stecken engere Limits.

Für die meisten Fälle reicht der persönliche finanzielle Verfügungsrahmen der Kreditkarte aus. Es gibt allerdings auch Situationen, da wünscht man sich ein höheres Limit. Dies könnte beispielsweise dann der Fall sein, wenn größere Anschaffungen anstehen oder die Kreditkarte im Urlaub täglich eingesetzt wird. Doch wie sollte man vorgehen, wenn man sein persönliches Kreditkartenlimit erhöhen möchte?

Selbstständige Erhöhung des Kreditkartenlimits durch die Bank

Viele Banken bzw. Kreditkartengesellschaften erhöhen das Kartenlimit des Kunden von selbst, wenn dieser in der Vergangenheit ein zuverlässiges Zahlungsverhalten gezeigt hat. Dies gilt insbesondere, wenn die Kreditkarte über mehrere Monate jeweils bis an die Grenze des Verfügungsrahmens belastet wurde.

Es versteht sich von selbst, dass die Rückführung der Kartenumsätze pünktlich zum festgelegten Termin erfolgen muss. In diesem Fall wird die entsprechende Abteilung der Bank bzw. der Kartenausgeber eigenständig feststellen, dass hier eine Erhöhung des Limits angebracht wäre, und dieses dann auch entsprechend anpassen.

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Kreditkartenlimit auf Anfrage erhöhen lassen

Wer seine Kreditkarte nur sporadisch einsetzt oder bislang noch nicht an die Grenzen seines Verfügungslimits gekommen ist, der muss eine Erhöhung dieses Limits in der Regel selbst beantragen. Zunächst stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, an wen man sich für einen Limit-Erhöhung wenden muss.

Bei VISA und MasterCard sind dies die ausgebenden Banken, American Express und Diners Club sind selbst dafür zuständig. Sie müssen sich in diesem Fall also direkt an die Kreditkartengesellschaften wenden.

Grundsätzlich gilt: Sie müssen der Bank bzw. der Kartengesellschaft gegenüber begründen, warum Sie Ihr Kreditkartenlimit erhöhen möchten. Eine mögliche Begründung könnte beispielsweise sein, dass Sie eine neue Arbeitsstelle angenommen haben, die mit einem erhöhten Reiseaufkommen verbunden ist.

Auch ein längerer Auslandsaufenthalt oder eine berufliche Beförderung mit höherem Gehalt können als Gründe für eine Erhöhung des Limits genannt werden.

Wichtig: Verfassen Sie den Wunsch nach einer Erhöhung Ihres Kreditkartenlimits immer schriftlich. Teilweise halten die Banken dafür spezielle Formulare bereit, die Sie herunterladen, ausfüllen und anschließend einschicken können. Wenn möglich, liefern Sie die nötigen Nachweise gleich mit, zum Beispiel in Form einer Gehaltsabrechnung.

Foto: MargJohnsonVA  via Envato

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).