Es gibt viele verschiedene Arten von Waschbecken. Manche sollen einfach nur zweckmäßig sein. Andere wiederum sind echte Deko-Objekte und können sich wirklich sehen lassen.
Je nach eigenem Stil kann ein solches Waschbecken auch vergleichsweise günstig oder letztlich eben doch sehr teuer sein. Wichtig ist bei der Auswahl des richtigen Waschbeckens, dass es zu Ihnen und Ihrer Einrichtung passt. Denn ein ausgefallenes Waschbecken in einem völlig „normalen“ Badezimmer würde einfach nicht passen.
Badsanierung – neues Waschbecken
Da wundert es nicht, dass ein mögliches neues Waschbecken – vor allem im Badezimmer – meist dann in den Blickpunkt rückt, wenn ohnehin eine Badsanierung und ein komplett neues Badezimmer anstehen. Tatsächlich kann eine solche Umgestaltung der eigenen vier Wände oder einfach auch nur mal eines bestimmten Raumes wirklich guttun. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einmal einige verschiedene Waschbeckentypen vorstellen und zeigen, mit welchen Kosten Sie bei der Anschaffung rechnen müssen.
Nice to know
Das richtige Waschbecken ist natürlich in erster Linie eine Frage des Geschmacks. Allerdings sollten auch praktische Gesichtspunkte nicht außer Acht gelassen werden. Gerade wenn Kinder im Haus sind, sollte das Waschbecken so gestaltet sein, dass jedes Haushaltsmitglied das Becken gut und einfach erreichen kann.
Notfalls muss für kleinere Kinder ein Hocker zur Verfügung gestellt werden. Denn wie wichtig das regelmäßige Händewaschen ist, wissen wir nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie. 6 bis 10 Mal am Tag sollte man seine Hände waschen – so schützen sich alle Familienmitglieder effektiv gegen Erkrankungen.
Welche Bauformen von Waschbecken gibt es?
Als Erstes stellt sich natürlich die Frage, welche verschiedenen Bauformen und Möglichkeiten sich Ihnen hier in Sachen Waschbecken überhaupt bieten. Wenn man die verschiedenen Waschbeckentypen betrachtet, stehen hier vor allem drei Arten zur Auswahl. Das sind:
- normale Waschbecken
- Aufsatzwaschbecken
- Einbauwaschbecken
Als „normale Waschbecken“ kann man einzelne Keramikbecken oder klassische Waschtische bezeichnen. Das sind entweder einzelne frei an der Wand hängende Becken oder aber zwei Becken, die in Form eines Waschtischs an der Wand befestigt sind.
Unter diesem normalen Waschbecken sieht man zumeist den Siphon. Gern werden hier auch Unterstellschränke genutzt. Diese haben im Deckel einen Einschnitt, sodass der Siphon komplett im Schrank verschwindet.
Dadurch bekommt ein solcher Waschtisch ein wenig die Optik eines Einbauwaschbeckens. Für ein einfaches Waschbecken müssen Sie mit Kosten zwischen 50 Euro für ein rundes und schnörkelloses Modell und 250 Euro für eckige und ansprechende Designermodelle rechnen.
Die Preise für einen Doppelwaschtisch starten zumeist bei ca. 100 Euro und können auf bis zu 1.500 Euro hochgehen. Hier kommt es unter anderem auf das verwendete Material, aber auch auf die Optik und die Verarbeitung an.
Ein Aufsatzwaschbecken wird nicht an der Wand befestigt, sondern steht auf einem Podest oder einem Schrank. Hierbei handelt es sich um eine Schale, die mit dem jeweiligen Untergrund fest verbaut ist. Gerade Aufsatzwaschbecken bestechen oftmals durch eine besonders interessante und spannende Optik. Von der Form her können sie sowohl oval als auch kreisrund oder viereckig daherkommen.
Je nach verwendetem Material und Größe des Beckens müssen Sie hier mit Preisen ab 60 Euro rechnen. Die Preise für besondere Designermodelle können dabei schnell auf mehrere Tausend Euro hochschnellen.
Ein Einbauwaschbecken ist ein fest mit einem Badezimmerunterschrank verbautes Waschbecken. Der komplette obere Bereich des Unterschranks wird dabei von dem Waschbecken ausgefüllt. Das Waschbecken selbst wird komplett vom Schrank ummantelt. In den meisten Fällen haben Sie mit einem Einbauwaschbecken die meiste Ablagefläche rund um das Waschbecken herum.
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- Installation: Wandmontage
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Welche Materialien gibt es bei Waschbecken? (Vorteile / Nachteile, Preise)
Neben der Optik und der Größe des Waschbeckens spielt auch das Material, aus dem das Waschbecken gemacht ist, eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung. Die am meisten verwendeten Materialien sind dabei:
- Keramik
- Mineralguss
- Naturstein
- Beton
- Metall
Keramik ist der Werkstoff, aus dem ursprünglich der größte Teil moderner Waschbecken gemacht war. Deshalb spricht man heute noch oft von Keramik, auch wenn die Einrichtung in vielen Badezimmern schon gar keine Keramik mehr ist. Denn während Keramik für die Massenproduktion ab rund der Zeit um den Wechsel von 19. ins 20. Jahrhundert zum Einsatz kam, haben sich andere Materialien wie Mineralguss beispielsweise erst um das Jahr 1970 am Markt etabliert.
Keramik hat den Vorteil, dass es sehr unempfindlich ist. So können Sie in einem Keramikbecken bis zu 100 Grad heißes Wasser einlaufen lassen, ohne dass der Werkstoff Schaden nimmt. Auch wenn Sie Ihre Haare selbst färben oder tönen möchten, sind Sie mit einem Keramikwaschbecken auf der sicheren Seite.
Mineralguss ist als Stoff deutlich empfindlicher. So besteht hier beispielsweise schon ab 70 Grad Celsius warmem Wasser die Gefahr von Schäden. Da die Oberflächendichte hier geringer ist, kann auch das Färben von Haaren beispielsweise in einem Mineralguss-Waschbecken zu schwer zu entfernenden Verfärbungen führen.
Dafür bringt Mineralguss den Vorteil mit, dass diese Waschbecken in Form gegossen werden und dann einfach aushärten. Anders als bei Keramik-Becken können sie ganz individuelle Formen entstehen – genau so, wie Sie sich Ihr Badezimmer vorstellen.
Außerdem sind Becken aus Mineralguss in der Regel 10 bis 15 Prozent günstiger als Keramikbecken.
Waschbecken aus Naturstein sind etwas ganz Besonderes. Diese Becken kommen in den meisten Fällen nur als Aufsatzbecken vor. Sie haben eine außergewöhnliche Optik und sind, aufgrund der individuellen Bearbeitung und hohen Materialwerts, vom Preis her deutlich über dem klassischen Keramik- oder Mineralgusswaschbecken gelegen.
Wenn man von Beton spricht, denken die wenigsten an ein Waschbecken. Tatsächlich kamen Betonwaschbecken früher oft in Turnhallen oder in Waschräumen in großen Fabrikgebäuden vor. Heute gibt es viele Designerwaschbecken, die aus Beton gemacht werden. Der Stoff wird dabei so hochwertig verarbeitet und anschließend entsprechend eingefärbt, dass das fertige Waschbecken nicht nur schlicht und elegant, sondern auch vollkommen individuell daherkommt.
Betonwaschbecken lassen sich sehr leicht reinigen. Außerdem sind solche Modelle extrem robust und daher auch sehr langlebig. Ein weiterer wichtiger Faktor für viele Nutzer ist der Umstand, dass man Beton nach der Nutzung problemlos recyceln kann.
Metallwaschbecken kommen noch heute zumeist im gewerblichen Bereich vor. Hier findet man sie in Fabrikhallen, aber auch auf den Toiletten in Bars, Restaurants oder in Sozialräumen in größeren Unternehmen. Vor allem aber in Großküchen haben solche Waschbecken ihre Berechtigung, denn Metall ist nicht nur besonders hygienisch, es lässt sich auch besonders gut reinigen, ist lebensmittelverträglich und sehr hitzebeständig.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Waschbecken. Zahlreiche Anbieter geben Ihnen sogar inzwischen die Möglichkeit, ein Waschbecken ganz nach Ihren Wünschen zu gestalten und herzustellen. Das hat natürlich seinen Preis.
Ein einfaches Standardwaschbecken können Sie auch heute noch für 50 Euro problemlos erwerben. Doch für ausgefallenere Modelle oder gar Sonderanfertigungen müssen Sie deutlich tiefer in die Taschen greifen.
Foto: Zhenikeyev via Envato