Ein Carport ist für viele Menschen ein preiswerter und einfacher Ersatz für eine Garage. Was beim Bau eines Carports zu beachten ist, zeigt dieser Ratgeber.
Das liegt auch daran, dass in manchen Bundesländern der Bau von Garagen einer Baugenehmigung mit einem formellen Bauantrag bedarf. Ein Carport mit einer umschlossenen Grundfläche von maximal 100 Quadratmetern ist jedoch deutschlandweit genehmigungsfrei – hier muss nur in einigen Bundesländern eine Bauvorlage eingereicht werden, damit eine entsprechende Eintragung in den Karten des Bauordnungsamtes erfolgen kann.
Dazu kommt, dass es deutlich einfacher ist, ein Carport selber zu bauen. Auch die Carport Kosten können deutlich unter denen einer Garage liegen. Das allerdings ist abhängig von dem geplanten Carport selbst. Denn die Carport-Kosten lassen sich leider nicht pauschal bestimmen. Es gibt zahlreiche Faktoren, von denen Carport-Preise abhängig sind. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, einen solchen Carport zu errichten, finden Sie hier die wichtigsten Informationen rund um das Thema Carport-Preise und welche Möglichkeiten Sie beim Bau eines Carports tatsächlich haben.
Wie setzt sich der Preis für einen Carport zusammen
Die Spannbreite der Kosten für ein Carport ist sehr groß – ähnlich wie die Kosten beim Bau eines Massivhauses. Das liegt daran, dass es zahlreiche Faktoren gibt, von denen die Gesamtkosten am Ende abhängig sind. Die wichtigsten Faktoren sind dabei:
- das Material
- die geplante Bauart
- selber bauen oder bauen lassen?
- die gewünschten Extras
Das Material
Beim Material sieht man direkt einen erheblichen Unterschied. Die meisten Carports bestehen aus Holz oder aus Aluminium. Je nach Wunsch wird das Dach dann ebenfalls aus Holz oder aus Acrylglas. Auch Wellbleche oder andere Dachbleche kommen hier infrage. Ein Carport, das komplett aus Holz besteht, können Sie schon ab 350 Euro als Bausatz kaufen oder aus den entsprechenden im Baumarkt zusammenzustellenden Materialien selbst bauen. Ein Carport aus Aluminium muss in der Regel im Bausatz gekauft werden. Hier beginnen die Preise oftmals erst bei rund 1.000 Euro.
In den letzten Jahren werden auch Modelle aus Stahl immer beliebter. Hierfür müssen die einzelnen Elemente allerdings individuell gefertigt werden, was den Preis erheblich in die Höhe treibt.
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Schon gewusst?
Manchmal ist das teurere Material unter dem Strich das günstigere. Denn während ein Carport aus Holz, nicht anders übrigens als bei einem Holzhaus, alle Jahre wieder einen neuen Anstrich benötigt, haben Sie mit einem Modell aus Aluminium oder Stahl weniger Arbeit und Kosten in Sachen Pflege.
Die geplante Bauart
Hier kommt es beispielsweise darauf an, ob das Dach einen Giebel oder ein Flachdach sein soll. Was aber viel wichtiger und kostenintensiver ist, ist die Frage, ob es sich um einen einfachen Carport oder um einen Doppelcarport handeln soll. Ein Carport, unter dem ein Auto Platz findet, können Sie schon bequem für unter 500 Euro erstehen. Modelle für zwei oder mehr Fahrzeuge schlagen hingegen mit einem Kostenfaktor ab 1.000 Euro zu Buche.
Außerdem stellt sich die Frage, ob der Carport freistehend oder an einen anderen Bau angelehnt sein soll. Bei angelehnten Modellen sparen Sie einen Teil des Materials und damit natürlich auch einen Teil der Kosten.
Carport selber bauen – Kosten im Überblick
Wenn Sie einen Carport selber bauen möchten, sparen Sie natürlich die Lohnkosten. Das kann ein erheblicher Faktor sein. Allerdings müssen Sie dafür unter Umständen einige andere Kostenfaktoren einbeziehen. Auch ein Carport braucht beispielsweise ein Fundament. Wenn Sie die für die Ausschachtung des Bodens oder für den Guss der Bodenplatte notwendigen Maschinen nicht besitzen, können hier Leihkosten auf Sie zukommen. Darüber hinaus muss das ausgehobene Erdreich abtransportiert und entsorgt werden. Folgende Kostenfaktoren können hier zusammenkommen:
- Leihgebühren für notwendige Werkzeuge und Maschinen
- Entsorgung des ausgehobenen Erdreichs
- Bodenbelag
- Materialkosten
- Verköstigung der Helfer
Die Gesamtkosten liegen hier schnell zwischen 1.500 und 10.000 Euro.
Lassen Sie sich ein Carport vom Zimmermann oder einem anderen Profi bauen, sind die Kosten leider regional sehr unterschiedlich, da vor allem die Stundensätze hier stark variieren können. Fakt ist jedoch, dass das Bauen lassen deutlich teurer ist als der Eigenbau. Gerade bei unerfahrenen Hobbyhandwerkern können im Eigenbau allerdings Folgekosten für notwendige Nachbesserungen anfallen.
Die gewünschten Extras
Soll der Carport beleuchtet sein oder möchten Sie womöglich einen Wasseranschluss oder sogar ein Waschbecken in Ihrem Carport haben? Solche Zusatzelemente können einen erheblichen Kostenpunkt darstellen, der natürlich komplett individuell berechnet werden muss. Es kann allerdings auch praktische Extras geben, die unter dem Strich langfristig zu einem Ersparnis führen.
Tipp
Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, ein Elektroauto zu kaufen, sollten Sie in Ihrem Carport direkt eine Ladestation integrieren. Dafür kommt gegebenenfalls eine Förderung durch die KfW in Betracht. Diese kann beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihres Carports mit Strom versorgt werden. Die Kosten beim Bau steigen dadurch natürlich erheblich – auf lange Sicht gesehen sparen Sie so aber gutes Geld und fahren tatsächlich mit grüner Energie.
Preisunterschiede zwischen Bausatz & individuelle Carport
Einen Carport Bausatz können Sie für einen Preis zwischen 350 Euro für ein einfaches Holz-Carport und 15.000 Euro für ein Aluminium Doppel-Carport kaufen. Ein individueller Carport hingegen ist preislich komplett von Ihren Vorstellungen und Wünschen abhängig. Dafür haben Sie hier den Vorteil, dass der Carport beispielsweise perfekt zu Ihrem Haus passt oder sich anderweitig Ihren Wünschen entsprechend einfügt.
Fazit
Wie teuer genau der Carport ist, dass Sie für Ihr Haus und Ihr Auto haben möchten, hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt allerdings einige Punkte, in denen sich Geld sparen lässt. Da wären zum Beispiel die Größe des Carports, das Material und natürlich die Bauart. Wer sich für einen angelehnten Carport beispielsweise am Haus oder an einem Gartenhaus entscheidet, spart einen Teil der Materialkosten.