Gerade für Bereiche, die schneller verschmutzen als andere, sind Fliesen an der Wand und am Boden eine optimale Lösung, um Wohnbereiche schöner und pflegeleichter zu gestalten.
Doch um die Fliesen verlegen zu können, gehört Einiges an handwerklichem Geschick dazu, weswegen es durchaus Sinn macht, einen Handwerker aus dem Bereich mit dieser Aufgabe zu betrauen. Doch was kostet ein Fliesenleger und welche Faktoren spielen bei den Fliesenleger Kosten eine Rolle?
Welche Faktoren bestimmen die Kosten für den Fliesenleger?
Wenngleich die handwerklichen Aufgaben und Arbeitsabläufe bei jedem Fliesenleger gleich sind, stellen sich bei einem akribischen Preisvergleich dennoch Unterschiede heraus. Die Fliesenleger Kosten werden unter anderem von folgenden Faktoren bestimmt:
Von der Region: In Großstädten und Ballungszentren liegen die Preise in der Regel höher als in ländlichen Gegenden. Zudem kann es entscheidend sein, ob der gewählte Fliesenleger in Wohnortnähe ist oder eine weitere Anfahrt hinter sich bringen muss.
Von der Fliesenform und deren Größe: Üblicherweise bedeuten große Fliesen meist eine verkürzte Arbeitszeit, während kleinere Varianten oder außergewöhnliche Formen meist einen höheren Arbeitsaufwand bedeuten. Soll zudem ein bestimmtes Muster mit den Fliesen verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zusätzlich.
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Von der Verlegeart: Hierbei ist es ausschlaggebend, ob die Fliesen nur mittels eines einfachen Fliesenklebers verlegt werden können oder ob es beispielsweise ein dickschichtiges Mörtelbett braucht, um besonders schwere Fliesen aus Granit oder Naturstein zu verlegen.
Örtliche Gegebenheiten: Ähnlich wie beim Tapezieren sind auch beim Fliesenlegen Nischen, Ecken oder andere Unterbrechungen der Wand- oder Bodenfläche Faktoren, die den Preis in die Höhe treiben können – dies passiert öfter, wenn das Bad saniert werden soll. Zum einen, weil hierfür weitaus mehr Fliesen genau zugeschnitten werden müssen, was einen etwas erhöhten Materialbedarf zur Folge hat. Zum anderen sind bauliche Besonderheiten meist auch mit einem höheren Zeitaufwand verbunden, sodass die Fliesenleger Kosten deutlich ansteigen können.
Was kostet der Fliesenleger
Im bundesweiten Durchschnitt können die Fliesenleger Kosten pro Quadratmeter zwischen ca. 30 und 50 Euro, teilweise bis 85 Euro netto liegen. Abgesehen von den Anfahrtskosten können zudem weitere Kosten entstehen.
Spachteln und Grundieren etwa 5 Euro/m²
Verfugung mit Silikon oder Acryl etwa 1 – 2 Euro/m
Verlegung von Kanten-, Schwellen-, Sockelleisten etwa 4 – 6 Euro/m
Fliesenzuschnitt etwa 5 – 10 Euro/m²
Fliesenentfernung etwa 30 – 50 Euro/Std.
Entsorgung Altfliesen etwa 1 Euro/m²
Tipp: Um die Fliesenleger Kosten ein wenig zu senken, kann ein handwerklich begabter Mensch durchaus einige Eigenleistungen – wie bei einer Wohnungsrenovierung – erbringen. Bestimmte Vorarbeiten, wie Böden ebnen und grundieren, spart dem Fliesenleger Zeit und dem Auftraggeber Geld.
Materialkosten
Zusätzlich zu den Kosten, die ein Fliesenleger für seine Tätigkeit in Rechnung stellt, kommen stets noch Kosten für das Material. Hier bestimmen vor allem die Fliesenart und deren Qualität den Preis. Abriebklasse und Härtegrad sind hier Faktoren, die sich in den Kosten widerspiegeln.
Fliesen der Abriebklasse 1 sind beispielsweise für wenig beanspruchte Flächen beziehungsweise für Wände geeignet, während Fliesen mit der Abriebklasse 5 besonders belastbar und strapazierfähig sind. Allein hier lässt sich oft eine Preisspanne zwischen 10 und 80 Euro pro Quadratmeter feststellen.
Beim Mörtel richten sich die Kosten in erster Linie danach, wie groß die Fliesen sind, wie breit die Fugentiefe sein soll und welche Fläche mit Fliesen bestückt werden soll. Werden beispielsweise nur Standardfliesen mit einer Größe von 15 x 15 cm verlegt und mit einer schmalen Fuge gearbeitet, benötigt man gerade einmal 0,4 kg/m².
Für ein Badezimmer mit einer zu verfliesenden Fläche von 6 m² ergeben sich daraus Materialkosten in Höhe von:
Fliesen (inkl. Eingeplanten 10 % Verschnitt) etwa 132 Euro
Fugenmörtel etwa 2 – 8 Euro
Die Materialkosten können sich selbstverständlich erhöhen, denn Fliesen gibt es mittlerweile in jedem Preissegment.
Fazit
Wer noch nie Fliesen selbst verlegt hat, sollte lieber einen professionellen Handwerker kommen lassen, um am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen. Was so leicht aussieht, bedarf dann doch einiges an handwerklichem Geschick.
Auch wenn die Kosten zum Teil sehr stark variieren: Wer sich hier zu viel zumutet wird rasch doppelt zahlen. Denn einmal falsch angebrachte Fliesen lassen sich nicht mal eben so korrigieren.
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