Was kostet eine Saugrobotor? Kosten im Check

Was kostet ein Saugroboter? Wir klären auf © Foto von Denny Müller auf Unsplash

Sie haben keine Lust mehr, Ihre ungeliebte Hausarbeit selbst zu verrichten? Dann kann Ihnen ein Saugroboter einiges an nerviger Arbeit abnehmen. Die kleinen Roboter werden immer beliebter und tauchen darum auch in immer mehr Haushalten auf. Doch was sollten Sie über den Saugroboter wissen und was kostet so ein gutes Stück eigentlich? Dies und noch viel mehr verrät folgender Artikel.

Was ist ein Saugroboter?

Bei einem Saugroboter handelt es sich um ein elektronisches Gerät, das mit einem Akku unterwegs ist. Der Saugroboter ist so konzipiert, dass er Ihre Böden ohne Ihr Zutun saugt. Die wichtigste Komponente des Saugroboters ist die Ladestation, denn zu dieser muss der Roboter immer wieder zurückkehren, wenn ihm die Energie ausgeht. Darüber hinaus besteht der kleine Alltagshelfer aus folgendem:

– einem robusten Gehäuse, meist aus Plastik,
– einem Akku,
– einem Saugroboter,
– einem Fahrwerk,
– einem Staubtank
– einem Filtersystem,
– einem Bürstensystem,
– einer großen Menge an Sensoren um Kollisionen und Abstürze zu vermeiden.

Was kostet ein Saugroboter in der Anschaffung?

Die Preise für Saugroboter variieren je nach Leistung, Größe und Hersteller enorm. Empfehlenswerte Saugroboter gibt es schon unter 300 Euro. Nach obenhin sind preislich keine Grenzen gesetzt.

Untere Preiskategorie

Die sogenannten Einstiegsgeräte sind meist schon unter 150 Euro erhältlich. Sie sind nicht schlecht, weisen aber den ein oder anderen Makel in Sachen Komfort auf und sind eher eingeschränkt, was die Funktionalität angeht. Häufig fehlen die hilfreichen Sensoren und das Gerät surrt überwiegend planlos herum. Im Großen und Ganzen wird die Leistung der Reinigung für Sie dennoch zufriedenstellend ausfallen.

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Mittlere Preiskategorie

In der soliden Mittelklasse der Saugroboter müssen Sie mit Anschaffungskosten von etwa 300 bis 550 Euro rechnen. Mit etwas Glück bekommen Sie ein richtig smartes Modell, welche mit signalstarken Sensoren, bedienfreundlichen Funktionen und einigen Extra-Programmen ausgestattet ist. Die smarten Sauger lassen sich mithilfe einer App optimal einstellen, beispielsweise Intervalle oder Sperrzonen. Dadurch arbeitet der Sauger sehr autark.

Gehobene Preiskategorie

Als teure Saugroboter gelten die, die mehr als 600 Euro kosten. Für dieses Geld können Sie allerdings auch einen ausgefeilten Roboter mit einer Menge an Extras erwarten. Diese Modelle bewegen sich diskret durch die Wohnung oder das Haus und halten sich dabei genau an die vorgegebenen Einstellungen.

Was kostet ein Saugroboter im Betrieb?

Saugroboter verschlingen nicht nur in der Anschaffung Geld, sondern auch während ihrer Betriebszeit. Welche Kosten das sind, zeigt folgender Überblick:

Stromkosten

Wie viel Strom ein Saugroboter verbraucht, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Hierzu zählt die Art bzw. die Akkutechnologie. Die meisten Saugroboter sind mit Lithium-Ionen-Akkus oder Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren ausgestattet. Darum muss die Selbstentladung bei Nichtnutzung des Roboters einkalkuliert werden. Kommt der Saugroboter regelmäßig zum Einsatz, wird sich die Zahl der Reinigungszyklen erhöhen und die Selbstentladung bleibt relativ gering. Außerdem verbraucht der Saugroboter nicht nur während des Saugens Energie, sondern auch im Stand-by-Modus. Das sollten Sie ebenfalls nicht außer Acht lassen.

Filterbeutel:

Ob ein Filterbeutel gereinigt oder erneuert werden muss, werden Sie recht schnell an der Leistung des Saugroboters erkennen können. Saugroboter können entweder mit einem
wiederverwendbaren Filterbeutel oder mit sogenannten Einmal Filterbeutel ausgestattet sein. Die wiederverwendbaren Filterbeutel können nach dem Reinigen einfach wieder genutzt werden. Handelt es sich um die andere Möglichkeit, dann kann das auf Dauer ziemlich ins Geld gehen, denn Filterbeutel für einen Saugroboter zu kaufen, ist keine günstige Angelegenheit.

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Verbrauchsmaterialien

Viele Saugroboter verfügen zusätzlich über eine Wischfunktion, für die Sie entweder Einwegwischtücher oder waschbare Mopp Aufsätze erhalten können. Besonders bei der Einwegvariante handelt es sich auf Dauer um eine kostspielige Angelegenheit. Die Bürstenaufsätze des Saugroboters sollten Sie auch nicht außer Acht lassen, denn in der Regel müssen die Aufsätze mindestens einmal im Jahr ausgewechselt werden.

Auch die Ersatzrollen müssen Sie regelmäßig austauschen, denn im Laufe der Zeit fahren diese sich ab und verlieren ihre griffige Oberflächenstruktur. Spätestens dann wird der Saugroboter nicht mehr einwandfrei funktionieren.

Ein weiteres Teil, welches nach einiger Zeit ausgetauscht werden sollte, ist die sogenannte Dichtlippe. Hierbei handelt es sich um ein schmales Gummiband, welches dafür Sorge trägt, dass so wenig Staub wie möglich aufgewirbelt wird. Doch nach einigen Kilometern wird das Gummi spröde und die Dichtlippe verliert ihre Form. Darum muss auch dieses Teil immer wieder ersetzt werden. Wie häufig, das der Fall ist, hängt von der Intensität des Nutzens ab.

Fazit

Ein Saugroboter kann Ihnen natürlich einige unliebsame Arbeiten im Haushalt abnehmen. Allerdings sollten Sie vor einem Kauf neben den Anschaffungskosten auch die Unterhalskosten kalkulieren. Aufgrund des Stromverbrauchs sowie der nötigen Ersatzteile sollten sie abwägen, ob sich ein Saugroboter finanziell überhaupt lohnt. Wenn Sie sich für ein kostengünstiges Modell entscheiden, werden Sie einige Abstriche machen müssen aber können mit dem Leistungsergebnis dennoch zufrieden sein.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).