Was kostet ein Immobilienmakler?

Die Kosten eines Immobilienmaklers sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Foto danny4win via Twenty20
Die Kosten eines Immobilienmaklers sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Foto danny4win via Twenty20

Wer einen Immobilienmakler engagiert, will selbstverständlich auch wissen, mit welchen Kosten er dadurch zu rechnen hat.

Die Maklerprovision, manchmal auch als Maklergebühr oder Courtage bezeichnet, wird immer dann fällig, wenn ein Makler eine Immobilie erfolgreich vermittelt. Doch wie hoch sie in der Praxis ausfällt, ist in Deutschland von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Wie viel kostet ein Makler?

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Vorgabe zur Höhe der Maklerprovision. Aus diesem Grund ist sie grundsätzlich zwischen den Parteien frei verhandelbar. Allerdings gibt es in jedem Bundesland eine fest definierte Obergrenze.

In Bremen, Hessen sowie in Mecklenburg-Vorpommern beträgt diese Obergrenze 5,95 Prozent. In Hamburg liegt sie aktuell bei 6,25 Prozent. In allen anderen Bundesländern ist sie mit 7,14 Prozent festgeschrieben.

Wer zahlt die Maklergebühr – Käufer oder Verkäufer?

Bei dieser Frage hat der Gesetzgeber in Deutschland die Spielregeln im Dezember 2020 ein wenig verändert. Seit diesem Zeitpunkt ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Verkäufer mindestens die Hälfte der Maklerprovision übernehmen muss. Dieses Gesetz wurde vor allem deshalb eingeführt, um die Käufer ein wenig zu entlasten.

Die Betonung liegt hier auch auf dem Wort mindestens: Durch das neue Gesetz ist es theoretisch auch möglich, die gesamte Provision auf den Verkäufer abzuwälzen.

Durch diese Änderung im Gesetz reicht allerdings die mündliche Form zur Provisionsregelung nicht mehr aus. Ein Maklervertrag ist nur noch in Textform zulässig. Dafür genügt allerdings auch eine einfache E-Mail.

Wer beispielsweise eine Eigentumswohnung in Hannover um 400.000 Euro erwirbt, zahlt dafür einen Anteil von 3,57 Prozent, also in Summe 14.280 Euro, an den Makler als Provision. Die zweite Hälfte in gleicher Höhe übernimmt der Verkäufer.

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Neben der Maklerprovision gibt es noch andere Kosten, die im Rahmen des Wohnungskaufs anfallen. Dazu gehören die Grunderwerbssteuer in der Höhe von maximal 6,5 Prozent sowie die Notarkosten, die pauschal mit 1,5 Prozent des Kaufpreises berechnet werden. Insgesamt erhöhen sich dadurch die Kosten für den Käufer auf 446.280 Euro.

Wie verhält sich die Situation bei einer Mietwohnung?

Bei der Vermietung von Wohnungen und Häusern gibt es seit dem Jahr 2015 das sogenannte Bestellerprinzip. Das bedeutet, die Maklerprovision wird von demjenigen bezahlt, der den Makler beauftragt hat.

In der Regel handelt es sich dabei in Deutschland um den Vermieter, da dieser den Leerstand der Wohnung so kurz wie möglich halten möchte, um Einkommensausfälle zu vermeiden. Die Höhe der Provision beträgt zwei Kaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer. Das entspricht umgerechnet genau 2,38 Kaltmieten. Bei einer Kaltmiete von 1.000 Euro beträgt die Maklerprovision deshalb exakt 2.380 Euro. Wer eine Wohnung sucht und einen Umzug plant, sollte diese Kosten einkalkulieren, sofern er einen Makler beauftragt.

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Wofür erhält der Makler seine Provision?

Viele Verbraucher fragen sich, was eigentlich die Provision eines Maklers rechtfertigt. Sie sehen dabei oft nur die Spitze des Eisbergs, erkennen aber nicht, wie viel Arbeit im Hintergrund erforderlich ist, um ein Haus oder eine Wohnung erfolgreich und in angemessener Zeit an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen.

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Als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer beziehungsweise Mieter und Vermieter erbringt ein Makler unter anderem die folgenden Leistungen:

  • Bewertung der Immobilie (Festlegung des Verkaufspreises bzw. der Miete)
  • Vermarktung des Objekts (Erstellung eines Exposees sowie Bekanntmachung in Tageszeitungen und auf Online-Portalen)
  • Vorauswahl möglicher Kauf- und Mietinteressenten
  • Durchführung von Besichtigungsterminen
  • Verkaufsverhandlungen mit möglichen Käufern
  • Erstellung des Kaufvertrages
  • Begleitung aller Beteiligten zum Notartermin
  • Organisation der Objektübergabe und Erstellung eines entsprechenden Übergabeprotokolls
  • Beratung nach dem Verkauf

Wer die Maklerprovision umgehen möchte, dem bleibt nichts anderes übrig, als diese Leistungen in Eigenregie durchzuführen. Nicht nur, dass dafür eine Menge Zeit benötigt wird, besteht aufgrund des fehlenden Know-hows die Gefahr, dass es letztlich wesentlich länger dauert, das gewünschte Objekt zu verkaufen oder zu vermieten und der Erlös dabei weit unter den Erwartungen bleibt. Ein guter Makler bringt deshalb in sehr vielen Fällen mehr, als er kostet.

Lässt sich die Maklerprovision von der Steuer absetzen?

Wenn eine Immobilie innerhalb der gesetzlichen Spekulationsfrist von zehn Jahren verkauft wird, muss der dabei erzielte Veräußerungsgewinn versteuert werden. Die Maklerprovision darf dabei als Werbungskosten vom Gewinn abgezogen werden. Somit ergibt sich eine verminderte Steuerlast. Nach Ablauf der Zehnjahresfrist ist das allerdings nicht mehr möglich. Denn dann ist die Veräußerung des Eigenheims ohnehin steuerfrei.

Diese steuerliche Zehn-Jahresfrist gilt nicht für selbst genutzte Immoblien.

Woran lässt sich ein seriöser Immobilienmakler erkennen?

Ein guter Makler versteckt sich nicht, sondern geht transparent mit seinen Informationen um. Auf der Webseite sind das Leistungsspektrum und die Kontaktdaten genau angeführt. Wer sich ein unabhängiges Bild machen möchte, kann dafür die Bewertungen auf entsprechenden Portalen wie Trustpilot oder direkt bei Google checken.

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Apropos Google: Für Suchmaschinenbetreiber wie Google spielen unter anderem auch die NAP Citations eine wichtige Rolle. Sie wollen bei entsprechenden Suchanfragen schließlich nur die besten Suchergebnisse für ihre Kunden anzeigen. Um das zu erreichen, achtet Google auf richtige und vor allem einheitliche Eintragungen.

Dabei handelt es sich um die sogenannten NAP Citations, zu denen neben Firmennamen, Anschrift und Kontaktdaten auch andere Kriterien wie beispielsweise Öffnungszeiten, Suchbegriffe, soziale Medien und Zahlungssysteme zählen.

Am Beispiel City Immobilienmakler würde das in etwa so aussehen:

Firmenname

City Immobilienmakler Hannover

Anschrift

Sokelantstraße 5

30165 Hannover – Hainholz

Niedersachsen | Deutschland

Kontaktdaten

Telefon: +49 (0)511 13221100

Telefax: +49 (0)511 13221120

Internet: https://city-immobilienmakler.de/niedersachsen/niederlassung-hannover/

E-Mail: info@city-immobilienmakler.de

Öffnungszeiten von City Immobilienmakler in Hannover – Hainholz

Dienstag 08:00–18:00 Uhr

Mittwoch 08:00–18:00 Uhr

Donnerstag 08:00–18:00 Uhr

Freitag 08:00–18:00 Uhr

Samstag nach Vereinbarung

Sonntag nach Vereinbarung

Kurzbeschreibung

Kompetente Immobilien-Ansprechpartner in Hannover – Hainholz. Alles rund um Immobilienvermittlung finden Sie bei City Immobilienmakler GmbH.

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Dieser Gastbeitrag gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder. Für die inhaltliche Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.

Foto: danny4win via Twenty20

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).