Was kostet eine gute Hausratversicherung?

Teure Designermöbel brauchen eine gute Hausratversicherung.
Teure Designermöbel brauchen eine gute Hausratversicherung.

Die Hausratversicherung ist eine Versicherungslösung, die Ihre Vermögenswerte im eigenen Haushalt schützen soll. Aber was kostet eigentlich eine Hausratversicherung?

Wer sich fragt, warum er eine Hausratversicherung benötigen würde, der muss sich einfach in den eigenen vier Wänden einmal genauer umsehen. Die Hausratversicherung deckt Schäden an Mobiliar, Elektrogeräten, Fußbodenbelägen uvm. ab.

Dabei kann es schneller zu entsprechenden Schäden kommen, als man auf den ersten Blick meinen mag. Ein Rohrbruch oder anderweitige Wasserschaden, der den Fußbodenbelag nachhaltig schädigt. Ein Einbrecher, der neben Bargeld auch diverse technische Geräte stielt. Auch Schäden durch Brand oder ähnliche Ereignisse sind hier abgesichert. Deshalb sollte die Entscheidung, ob man auf eine Hausratversicherung verzichten möchte oder nicht, niemals leichtfertig getroffen werden.

Eine Hausratversicherung ist keine Pflichtversicherung – anders als eine Kfz-Haftpflichtversicherung beispielsweise sieht der Gesetzgeber die Hausratversicherung nicht als so wichtig an, dass er hier eine Versicherungspflicht verhängt. Das liegt allerdings auch daran, dass eine Hausratversicherung allein das Eigentum des Versicherungsnehmers betrifft. Während die klassischen gesetzlichen Pflichtversicherungen zumeist so ausgerichtet sind, dass sie in erster Linie Schäden bei Dritten abdecken, sind Dritte bei der Hausratversicherung nicht betroffen.

Tipp

Eine Hausratversicherung ist dann besonders wichtig, wenn Ihre Einrichtung vergleichsweise hochwertig ist. Je höher der mögliche Verlust durch Schäden an Ihrem Hausrat sind, desto wichtiger ist die Hausratversicherung, um schwerwiegende finanzielle Folgen im Fall eines Verlusts zu verhindern.

Welche Einflussfaktoren für die Hausratversicherung gibt es

Wie hoch genau die Kosten für eine Hausratversicherung in Ihrem Fall sind, ist von vielen Faktoren abhängig. Eine der wichtigsten Fragen vorweg ist die nach der Prüfung der Unterversicherung. Die konkrete Versicherungssumme oder Deckungssumme ist natürlich maßgeblich für die Höhe des fälligen Versicherungsbeitrages. Dabei sollte die Deckungssumme immer dem Wert des eigenen Hausrats entsprechen.

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Kommt es zu einer Unterversicherung – also einer niedrigeren Deckungssumme als Ihr Hausrat an Wert mitbringt – würde die Hausratversicherung Schäden auch nur anteilig ersetzen. In diesem Fall kann es Ihnen passieren, dass ein Schadensfall Sie nicht nur eine Menge Nerven, sondern auch eine Menge Geld kostet. Die beste Lösung für diesen Fall ist der Unterversicherungsverzicht. Diesen muss der Versicherer in der Versicherungspolice bzw. in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich erklären, damit er greifen kann.

Welche Gefahr besteht bei einer Unterversicherung?

Im Fall einer nachweislichen Unterversicherung trägt der Versicherer nur den Anteil der Kosten, der auch abgesichert ist. Das bedeutet, dass beispielsweise in einem Hausrat, der mit 75.000 Euro abgesichert, aber 100.000 Euro wert ist, nur dreiviertel der Schadenssumme übernommen werden. Läuft hier beispielsweise die Waschmaschine aus und verursacht damit Schäden in Höhe von 10.000 Euro, trägt der Versicherer nur 7.500 Euro. Obwohl also die Deckungssumme noch nicht einmal zur Gänze ausgeschöpft ist, wird der Versicherer im Fall einer Unterversicherung die Leistungen entsprechend drücken.

Wird der Unterversicherungsverzicht erklärt, bemisst sich die Höhe der Deckungssumme der Hausratversicherung zu einem großen Teil nach der Quadratmeterzahl der Wohnung oder des Hauses. Deshalb ist es gerade in solchen Fällen wichtig, die genaue Quadratmeterzahl für die Bemessung der Beiträge anzugeben.

Hierbei legt der Versicherer eine Summe pro Quadratmeter fest und errechnet die Deckungssumme dann nach folgendem Schema:

Quadratmeter der Wohnung x Pauschalsumme pro Quadratmeter = Deckungssumme

Die meisten Modelle zur Berechnung nach der Quadratmeterzahl sehen eine Pauschale von 650 Euro pro Quadratmeter vor. Bei einer Wohnung mit einer Größe von 95 Quadratmetern würde diese Pauschale eine Deckungssumme von 61.750 Euro bedeuten. In den meisten Fällen kommt diese Berechnung in etwa hin. Auch viele Versicherer bevorzugen die Variante der Quadratmeterpauschale, da so eine Menge Verwaltungsaufwand eingespart werden kann. Denn im Fall des Unterversicherungsverzichts ist die Deckungssumme letztlich nicht viel mehr als die Deckelung des Risikos für den Versicherer.

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Hat der Versicherer den Unterversicherungsverzicht erklärt, trägt der Versicherer auch die Kosten der Schadensbeseitigung, selbst wenn der Hausrat mehr wert ist als die errechnete Deckungssumme. Allerdings nur bis zur Höhe der Deckungssumme. Wer also einen offenkundig höherwertigen Hausrat besitzt, sollte auf jeden Fall eine höhere Deckungssumme vereinbaren, um nicht im Schadensfall auf Restkosten sitzen zu bleiben.

Wichtiger Fakt!

Damit im Fall eines vereinbarten Unterversicherungsverzichts die Versicherung wirklich zahlt, müssen drei Kriterien erfüllt sein.

  • Die Wohnung darf von der Quadratmeterzahl her nicht größer sein als vom Versicherungsnehmer angegeben
  • Die vereinbarte Versicherungssumme muss mindestens die Höhe der Summe der Pauschale nach dem Quadratmetermodell haben
  • Es darf keine andere Hausratversicherung für die gleiche Wohnung ohne einen Unterversicherungsverzicht existieren

Die gebuchten Leistungen – ein weiterer wichtiger Faktor den Kosten der Hausratversicherung

Der zweite Punkt, der vom Versicherungsnehmer maßgeblich beeinflusst werden kann, ist die Menge der enthaltenen Leistungen. Grundsätzlich bietet jeder Versicherer die Leistungen des Basistarifs an. Wie sich dieser zusammensetzt, ist natürlich von Versicherer zu Versicherer anders. Eine solide Basisabsicherung sichert Sie dabei gegen die folgenden Risiken ab:

  • Brand
  • Blitzschlag und daraus resultierende Überspannung
  • Explosion oder Implosion
  • Einbruchdiebstahl – wobei auch der Versuch bereits zu einem Versicherungsfall führen sollte – sowie Vandalismus
  • Der Austritt von Leitungswasser
  • Darüber hinaus klassische Naturgefahren wie Sturm oder Hagel

Auch wenn diese Absicherung auf den ersten Blick einigermaßen umfassend klingt, gibt es daneben doch noch eine ganze Reihe weiterer Risiken, die Sie über Zusatzbausteine abdecken können. Wir haben hier einmal die wichtigsten und interessantesten Zusatzbausteine zusammengetragen.

–        Definition des Brandbegriffs

Generell ist Brand ein Punkt, der in der Basisabsicherung enthalten ist. Ebenso wie die Überspannung durch einen Blitzschlag. Allerdings kann man hier den Service bei vielen Anbietern noch einmal deutlich erweitern. Denn in den meisten Basistarifen sind Seng- und Schmorschäden ebenso wenig mitversichert wie die Schäden, die durch Ruß und Rauch verursacht werden. Diese lassen sich über zusätzliche Bausteine absichern.

Ebenso übrigens wie eine Ergänzung der klassischen Hausratversicherung zum Schutz vor Überspannungsschäden. Denn im Basistarif greift der Schutz vor Überspannung nur dann, wenn diese durch einen Blitzschlag hervorgerufen wurde. In jedem anderen Überspannungsfall müssen Sie den Schaden selbst tragen.

–        Die Frage nach der groben Fahrlässigkeit

Grob fahrlässig handelt, wer die im Verkehr gebotene Sorgfalt in besonderem Maße außer acht lässt. Das ist beispielsweise dann gegeben, wenn Sie mit weit geöffnetem Fenster das Haus verlassen. Oder wenn eine Kerze unbeaufsichtigt in Ihrer Wohnung brennt, während Sie in einem anderen Zimmer sind. Bricht bei geöffnetem Fenster jemand ein oder verursacht die einsame Kerze Schäden, wird Ihre Hausratversicherung die Einrede der groben Fahrlässigkeit vorbringen und deshalb nicht zahlen.

Es sei denn, im Vertrag ist bereits der Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit verankert. Hier gilt es, besonders vorsichtig zu sein. Denn dieser Baustein kann einiges kosten – im schlimmsten Fall aber nur wenig bewirken. Nämlich dann, wenn für den Fall der möglichen Einrede die Deckungssumme stark reduziert wird. Hier gilt es, sich die Versicherungsbedingungen genau anzusehen.

–        Die Fahrradklausel

Ein Fahrraddiebstahl ist in der Regel in der klassischen Hausratversicherung enthalten – allerdings nur, wenn das Fahrrad aus einem verschlossenen Raum gestohlen wird. Bewahren Sie Ihr Fahrrad beispielsweise in Ihrem eigenen Kellerraum auf, der abschließbar ist und von Ihnen immer abgeschlossen wird, greift Ihre Hausratversicherung im Fall eines Diebstahls.

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Nicht allerdings, wenn das Fahrrad auf dem Innenhof oder gar an der Straße steht. Wenn es auch in diesem Fall abgesichert sein soll, ist eine zusätzliche Fahrradklausel notwendig. Bei besonders hochwertigen Fahrrädern lohnt sich darüber hinaus eine gesonderte Fahrradversicherung.

Siehe auch  Was kostet eine Gebäudeversicherung?

–        Deckungssumme in Sachen Wertsachen

In den meisten Versicherungen greift der Schutz für Diebstahl oder Verlust von Wertsachen nur für 20 – 25 % der Deckungssumme. Sollten Ihre Wertsachen wertvoller sein – also einen größeren Anteil des Wertes Ihres Hausrates ausmachen – dann sollten Sie hier von vornherein eine höhere Deckungssumme für diesen speziellen Bereich vereinbaren.

–        Wasserschadenversicherung

Der Ersatz von Schäden aufgrund von Leitungswasseraustritt ist in der klassischen Hausratversicherung enthalten. Allerdings nur, wenn tatsächlich Leitungswasser austritt. Besitzen Sie ein Aquarium oder ein Wasserbett? In diesen Fällen sollten Sie unbedingt über die Erweiterung der Hausratversicherung durch eine Wasserschadenversicherung nachdenken. Denn diese sichert Sie vor Schäden durch Wasseraustritt aus einem Aquarium oder einem Wasserbett beispielsweise ab.

–        Elementarschadenversicherung

Hiermit sind Schäden durch besondere Naturereignisse gemeint. Überschwemmungen, Erbeben, Erdsenkungen oder Schneelast sind dabei klassische Beispiele. Leben Sie in einer Region, die beispielsweise regelmäßig mit Überschwemmungen zu kämpfen hat, ist dieser Baustein in der Regel besonders teuer. Dabei kann er sich trotzdem lohnen – je nachdem, wie häufig ein entsprechender Schaden tatsächlich auftritt. Im Bereich der Elementarschadenversicherung wird häufig mit vergleichsweise hohen Eigenanteilpauschalen gearbeitet.

–        Diebstahl aus einem Auto

Die Gefahr eines Diebstahls von Gegenständen wie einem Handy, einem Laptop, einem Kindersitz oder anderen nicht fest mit dem Fahrzeug verbauten Dingen können Sie ebenfalls absichern. Hier werden auch Wertsachen abgesichert – allerdings nur dann, wenn sie von außen nicht gesehen werden konnten.

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–        Eine zusätzliche Glasversicherung

Hierüber kann sämtliches Glas im Haushalt abgesichert werden. Spiegeltüren, ein hochwertiger Glastisch, ein Ceran-Kochfeld oder andere Dinge aus Glas.

Jeder dieser Bausteine verursacht in einer Hausratversicherung Kosten. Aus diesem Grund sollten Sie sich gut überlegen, welche Bausteine für Sie wirklich interessant und wichtig sind. Die Frage, in welchen Bereichen Sie in Ihrem Leben schon einmal einen Schaden erlebt haben, kann bei der Auswahl der für Sie richtigen Bausteine eine gute Hilfe sein.

Siehe auch  ETF-Kosten

Welche Faktoren wirken sich auf die Kosten aus?

Zusammenfassend kann man an dieser Stelle sagen, dass es einige Punkte gibt, die sich bei einer Hausratversicherung auf die Kosten auswirken. Wer bei einer Hausratversicherung Kosten senken möchte, kann allerdings nicht an jedem Hebel ansetzen. Denn manche Punkte lassen sich für den Versicherungsnehmer schlichtweg nicht ändern.

So ist für die Berechnung der Beiträge in einer Hausratversicherung auch der Wohnort und in einer Großstadt sogar die Postleitzahl von Bedeutung. Dabei werden bei den Versicherern verschiedene statistische Werte erfasst und aus diesen wird für jeden Ort und jede Postleitzahl in Deutschland ein Profil erstellt. In manchen Städten liegt der Preis für ein und dieselbe Versicherung dadurch deutlich niedriger als in anderen Städten.

Auch auf die Wohnfläche haben Sie, wenn Sie in einer Wohnung oder einem Haus leben, nur bedingt Einfluss. Diese hat allerdings einen erheblichen Einfluss auf die Höhe Ihrer Beiträge – zumindest, wenn die Deckungssumme nach der Quadratmeterpauschale bemessen wird.

Es gibt allerdings auch einige Bereiche, in denen Sie die Kosten Ihrer Hausratversicherung aktiv mitgestalten können. Da wäre einmal natürlich die Auswahl der jeweils passenden Zusatzbausteine. Je mehr Bausteine Sie in Ihre Versicherung integrieren, desto teurer wird diese unter dem Strich.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Selbstbeteiligung. Dadurch lässt sich der Versicherungsbeitrag oftmals kräftig drücken. Je höher eine mögliche Selbstbeteiligung, desto geringer das Leistungsrisiko für den Versicherer und desto niedriger dann natürlich auch der Versicherungsbeitrag.

Allerdings gilt es hier vorsichtig zu sein. Denn die Selbstbeteiligung wird bei jedem neuen Schadensfall aufs Neue fällig. Eine Hausratversicherung, bei der Sie einerseits die Beiträge und andererseits eine sehr hohe Selbstbeteiligung zu tragen haben, lohnt sich in der Regel nicht.

Was kostet eine gute Hausratversicherung (Beispielrechnung für xx m²)

Bei einer Wohnung oder einem Haus mit einer Größer von 95 Quadratmeter finden Sie eine breite Palette an Angeboten für eine Hausratversicherung. Die günstigsten Angebote ohne große Zusatzbausteine können Sie bereits ab ca. 60,00 Euro Jahresbeitrag erhalten. Hier wird Ihnen ein solider Basisschutz geboten. Wenn Sie mehr suchen, müssen Sie mit etwas höheren Kosten rechnen.

Einer der führenden deutschen Versicherer bietet beispielsweise die Hausratversicherung Premium bei einer Wohnung mit 95 Quadratmetern zu folgenden Konditionen an:

  • Versicherungssumme: 66.500 Euro
  • Wohnort: Kleinstadt nahe dem Ruhrgebiet
  • Selbstbeteiligung: Nein
  • Unterversicherungsverzicht: Ja
  • Deckung bei grober Fahrlässigkeit: 66.500 Euro
  • Wertsachenabsicherung: bis 19.500 Euro
  • Bargeldabsicherung: bis 3.500 Euro (es sei denn, das Geld war in einem Safe)
  • Schmuck und Uhren: bis 25.000 Euro (es sei denn, die Sachen waren in einem Safe)
  • Urkunden und Wertpapiere: bis 5.000 Euro (es sei denn, die Sachen waren in einem Safe)
  • Zusätzlich abgesichert sind Senk- und Schmorschäden sowie Schäden durch Rauch, Ruß und Zigarettenglut
  • Schäden durch Wasseraustritt aus einem Aquarium oder einem Wasserbett
  • Diebstahl von Hausrat aus dem Pkw: bis 3.000 Euro

Der Jahresbeitrag für diese Versicherungslösung liegt bei 100,28 Euro.

Fazit

Die Hausratversicherung ist wichtig, wenn es darum geht, Schäden am eigenen Hausrat finanziell aufzufangen. Bei der Auswahl der richtigen Hausratversicherung gilt es eine ganze Reihe von Dingen im Auge zu behalten. Wie sich die Hausratversicherung von den Kosten her darstellt, ist maßgeblichen von den gewählten Versicherungsbausteinen, der Deckungssumme, der Selbstbeteiligung und dem Wohnort abhängig.

Zumindest den Basisschutz in Sachen Hausratversicherung sollte jeder haben. Inwieweit einer der Zusatzbausteine für Sie infrage kommt und welche Bereiche Ihnen hier besonders wichtig sind, ist letztlich eine Frage des persönlichen Sicherungsbedürfnisses und der eigenen Erfahrung. Eine Hausratversicherung im klassischen Basistarif ist bereits ab 60,00 Euro jährlich zu haben. Eine gute Absicherung erhalten Sie oft für rund 100,00 Euro – 120,00 Euro. Bei einem Wohnort in besonders gefährdeten Regionen oder der Auswahl vieler Zusatzbausteine kann die Hausratversicherung im Jahr auch bis zu 450,00 Euro kosten.

 

Anmerkung der Redaktion: Der Autor dieses Textes ist kein Steuerberater und auch kein Rechtsanwalt, sondern Wirtschafts- und Finanzjournalist. Finanzjournalisten ist rechts- und steuerberatende Tätigkeit per Gesetz untersagt. Der Text dient lediglich der Information von Steuerzahlern und (angehenden) Bauherren oder Immobilienkäufern. Eine Beratung oder gar konkrete Empfehlungen enthält der Text nicht. Diese sind auch nicht beabsichtigt. Obwohl die für den Text verwendeten Quellen als zuverlässig gelten, wird keine Garantie für die Richtigkeit übernommen. Die Ausführungen und Erklärung können und sollen das Gespräch mit einem Steuerberater und/oder Rechtsanwalt nicht ersetzen.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).