Kosten für die Hausreinigung – Der Fakten-Check

Das Haus reinigen oder die Wohnung putzen kann auch Spaß machen. Foto: © sweetlaniko / stock adobe
Das Haus reinigen oder die Wohnung putzen kann auch Spaß machen. Foto: © sweetlaniko / stock adobe

Nicht jeder schlüpft gern in die Rolle des Putzteufels. Dennoch wünschen wir uns alle eine saubere Umgebung – sei es in den eigenen 4 Wänden oder bei der Arbeit.

Während sich die einen zu Hause sprichwörtlich selbst die Hände schmutzig machen, nehmen andere die Dienste einer gründlichen Putzhilfe oder gar einer professionellen Reinigungsfirma in Anspruch. Folglich variieren auch die Kosten für die Hausreinigung.

Wovon die Kosten einer Hausreinigung abhängen

Grundsätzlich kommt es darauf an, …

  • ob es sich um ein Eigenheim oder ein Treppenhaus mit mehreren Mietparteien handelt,
  • wie hoch der Reinigungsaufwand ist,
  • welcher Verschmutzungsgrad besteht,
  • wie häufig gereinigt werden soll.

Früher waren die meisten Mieter dazu angehalten, selbstständig für Sauberkeit und Ordnung im Treppenhaus und Keller sowie in den Fahrradräumen zu sorgen. Heutzutage übernimmt diese Arbeit oft eine vom Vermieter beauftragte Reinigungskraft. In diesem Fall ist der Hausverwalter befugt, alle regelmäßig anfallenden Kosten, etwa für Personal und Reinigungsmittel, auf die Mieter umzulegen.

Vergleichsangeboten einholen

Damit der finanzielle Aufwand für die Anwohner in einem angemessenen Rahmen bleibt, muss der Eigentümer verschiedene Vergleichsangebote einholen. Auch wenn er sich nicht zwangsläufig für den günstigsten Anbieter zu entscheiden braucht, weil Qualität schließlich ebenso eine Rolle spielt, darf der Preis nicht immens von den anderen abweichen.

Vom Putzmuffel zum „Saubermann“ – 15 Hausreinigungstipps

Für viele Menschen gehört das Saubermachen zur unliebsamen Pflicht. Schließlich ist die gründliche Reinigung ihrer Privaträume mit einigem Aufwand verbunden und kostet Zeit. Dennoch gibt es Mittel und Wege, wie Sie schnell und trotzdem gründlich putzen können und vielleicht sogar Spaß dabei haben:

  1. Stellen Sie zunächst alle benötigten Reinigungsmittel und Utensilien wie Besen, Eimer, Handschuhe, frische und farbenfrohe Lappen sowie Schwämme
  2. Ordnen Sie den verschiedenen Bereichen unterschiedliche Lappen zu, um Keime nicht von einer auf die andere Oberfläche zu übertragen.
  3. Legen Sie Ihre Lieblingsmusik Mit guter Laune und ein paar Tanzeinlagen während des Putzens geht alles viel leichter von der Hand.
  4. Sagen Sie Staub mit einem trockenen, antistatischen Mikrofasertuch den Kampf an.
  5. Waschen Sie abgestaubte Oberflächen hinterher mit etwas Weichspüler auf dem Mikrofasertuch Mit seiner imprägnierenden Wirkung auf Armaturen zögern Sie das nächste Staubwischen etwas hinaus.
  6. Sorgen Sie für Durchzug in Ihren 4 Wänden, damit aufgewirbelte Staubpartikel beim Wischen und Saugen mit dem Luftstrom nach draußen transportiert werden.
  7. Verwenden Sie gut riechende Reinigungsmittel für einen angenehmen und frischen Raumduft.
  8. Nutzen Sie kleine Zeitfenster wie etwa die Fernsehwerbung zum zügigen Reinemachen zwischendurch.
  9. Reinigen Sie von innen nach außen und von oben nach unten.
  10. Putzen Sie zuerst Ihre Wohn- und Schlafräume und gehen dann zu Küche und Bad über.
  11. Säubern und trocknen Sie Ihre Duschkabine immer direkt nach dem Duschen mit einem Abzieher, um Kalkablagerungen zu vermeiden.
  12. Verwenden Sie eine alte Zahnbürste, um schwer zugängliche Bereiche zu säubern.
  13. Machen Sie sich die Einwirkzeit von Spezialreinigern zunutze und kümmern sich derweil um andere Hausarbeiten wie Ihren Abwasch oder die Reinigung Ihrer Küchenschränke.
  14. Setzen Sie auf nützliche Hausmittel wie Backpulver, Natron, Essigessenz oder Zitronensäure, denn viele Flecken und Verunreinigungen lassen sich auch ohne den Einsatz scharfer Chemikalien
  15. Fertigen Sie idealerweise einen Putzplan an, um einen Überblick zu haben, welche Arbeiten Sie täglich sowie einmal in der Woche oder im Monat erledigen sollten, und teilen Sie die Aufgaben untereinander auf, sofern Sie mit mehreren Personen zusammenleben.
Siehe auch  Hausbau Kosten – Womit muss ich rechnen?

Mit diesen Hausreinigungstipps vermeiden Sie, dass Sie langfristig im Chaos versinken und ersparen sich einen lästigen Großputz. Wenn Sie sich dennoch dieser unliebsamen Aufgabe entziehen wollen, nehmen Sie die Dienste eines Profis in Anspruch und suchen sich die für Ihre Ansprüche beste Reinigungsfirma heraus.

Putz-Challenge veranstalten

Auch wenn Sie kein Fan vom Putzen sind, können Sie sich die Arbeit durchaus etwas erleichtern und angenehmer gestalten. Es ist nicht nötig, jeden Tag Ihre eigenen vier Wände zu reinigen. Mit kleinen Putzaktionen zwischendurch können Sie schon viel bewirken.

Wenn Sie mit mehreren Personen im Haushalt leben, teilen Sie die anfallenden Arbeiten gerecht untereinander auf, sodass jeder einmal an die Reihe kommt. Vielleicht machen Sie sich aber auch einen Spaß daraus und starten mit Ihren Mitbewohnern eine Putz-Challenge. Bedenken Sie auch, dass Sie beim Reinemachen ordentlich in Bewegung sind und das ist bekanntlich gesund. Ihre Lieblingsmusik trägt zusätzlich dazu bei.

Sehen Sie es positiv und mit einem Augenzwinkern: Führen Sie die Reinigung durch und verzichten auf eine Haushaltshilfe, ersetzen Sie dadurch so manche Sporteinheit und müssen nicht noch zusätzlich im Fitnessstudio schwitzen. Außerdem sparen Sie gleichzeitig Kosten.

Fazit

Nach getaner Arbeit und ein paar verbrannten Kalorien später können Sie sich mit gutem Gewissen eine Pause gönnen und die Seele baumeln lassen – und das in Ihrer eigens geschaffenen hygienisch reinen Wohlfühloase.

Nun wollen Sie diesen Zustand immer genießen, ohne jedoch selbst aktiv werden zu müssen? Dann beauftragen Sie eine ambitionierte Reinigungskraft oder wählen die beste Reinigungsfirma in Ihrer Umgebung aus. Achten Sie dabei aber nicht nur auf den günstigen Preis, sondern auch auf Service und Qualität. Ihr Heim wird es Ihnen danken.

Siehe auch  Infrarotkabine – Kosten im Überblick

Foto: © sweetlaniko / stock adobe

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).